Mehr Energie im Mais – DOMOGRAN® 45 Ammoniumsulfatdünger 

Sie möchten das Potential Ihrer Maiskultur optimal ausschöpfen? Dann sollten Sie DOMOGRAN® 45 bei der Ausbringung mit Wirtschaftsdüngern durch Unterfuß-Düngung kombinieren. Dank der hohen Anteile an Ammoniumstickstoff und Sulfatschwefel sorgt der grob kristalline Dünger für eine sehr gute Jugendentwicklung mit verstärktem Wurzelwachstum beim Mais. Der Einsatz von DOMOGRAN® 45 fördert zudem die Stressresistenz gegenüber Wassermangel und Spätfrösten in der Wachstumsphase. Mit dem grob kristallinen Dünger steigern Sie die Verfügbarkeit von im Boden gebundenem Phosphat und Mikronährstoffen wie Bor oder Zink. Dadurch erzielen Sie nicht nur einen höheren Ertrag, sondern steigern zusätzlich die Energiedichte in der Maispflanze. DOMOGRAN® 45 unterstützt Ihren Maisanbau und nimmt direkten wie auch indirekten positiven Einfluss auf die komplexen Prozesse in der Wachstumsphase Ihrer Maiskultur.

Vorteile und Wirkung von Ammoniumsulfat bei Mais 

Steigerung von Energiegehalt und Ertrag 

DOMOGRAN® 45 stellt Sulfatschwefel und Ammoniumstickstoff bereit und fördert indirekt, dass über eine pH-Wert-Senkung Mikronährstoffe freigesetzt werden. Zusätzlich wird Phosphat im Boden mobilisiert. Als Bestandteil des ATP besitzt Phosphat eine wichtige Funktion als Energieträger innerhalb der Pflanze. Diese Eigenschaften von Ammoniumsulfat ermöglichen Ihnen in der Kombination einen höheren Energieanteil und Ertrag im Maisanbau.

Schwefelmangel bei Mais vorbeugen 

Zu Vegetationsbeginn ist der Anteil an verfügbarem Schwefel für den Mais häufig nicht ausreichend. Zuvor angebaute Zwischenfrüchte führen durch mikrobielle Umsetzungsprozesse dazu, dass nutzbarer Schwefel immobil und somit für den Mais nicht nutzbar ist. Weiterhin sorgt eine langjährige organische Düngung häufig erst im Juni für genügend pflanzenverfügbaren Schwefel. Mit der Gabe von DOMOGRAN® 45 stellen Sie Ihrer Maiskultur Sulfatschwefel von Beginn an zur Verfügung und sichern der Pflanze so bereits in der Jugendentwicklung perfekte Startbedingungen.    

STANDORT GRÜNDL (BAYERN)

- Niederschlag 760 mm
- Feinsandiger Lehm
- Ackerzahl 65-80
- pH 6,5
- Phosphor Gehaltsklasse C (2016)
- Phosphor Gehaltsklasse A (2017)

Indirekte Förderung des Längenwachstums 

Die saure Wirkungsweise des Ammoniumsulftatdüngers führt zu einer gesteigerten Freisetzung von im Boden gebundenen Mikronährstoffen. Hierzu gehören u.a. Mangan und Zink, welche das Längenwachstum positiv beeinflussen. Ein Mangel an diesen beiden Elementen führt zu Wuchshemmungen – daher sollten diese der Pflanze in der Wachstumsphase in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Mit DOMOGRAN® 45 aktivieren Sie das bis dahin ungenutzte Nährstoffpotential Ihres Bodens und beugen damit effektiv einer Unterentwicklung Ihrer Maispflanzen in der juvenilen Phase vor.

Steigerung von Energiegehalt und Ertrag

Praxisempfehlung und Anwendung von DOMOGRAN® 45 

Stickstoffbedarf Mais 

In den ersten acht Wochen benötigt die Maiskultur je nach Bodenart eine Gabe von 20 bis 40 kg Stickstoff pro Hektar. Dies entspricht der Ausbringung von 1-2 dt/ha DOMOGRAN® 45. 

Anwendung in Verbindung mit Phosphatdünger 

An manchen Standorten mit z.B. hohen Calciumgehalten ist Phosphat extrem stark gebunden und nicht pflanzenverfügbar. Dort empfiehlt sich die Anwendung von Ammoniumsulfat in Kombination mit Diammonphosphat (DAP). 

Eignung und Ausbringung 

Generell ist DOMOGRAN® 45 empfehlenswert für Silo-, Körner- und Biogasmais. Dabei kann das grob kristalline Ammoniumsulfat sowohl als Unterfußdünger als auch breitflächig angewendet werden. Die Ausbringung sollte entweder vor der Saatbettbereitung oder nach der Saat erfolgen.  

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Schon gewusst? Der Mais: Aus Mexiko zu Europas Allzweckkultur 

Fuß fassen in Europa als Speise der Armen 

Beheimatet sind die Vorläufer der heute bekannten Maissorten in Mexiko. Die zu den Süßgräsern (Poaceae) gehörende Pflanze wurde dort schon vor Jahrtausenden als Nahrungsmittel genutzt. Genau wie die Kartoffel gelangte auch der Mais durch die Spanier nach Europa. Der kultivierte Anbau verbreitete sich in den südlichen Ländern des Kontinents bis hin nach Vorderasien rasend schnell. Im Vergleich zu den anderen Feldfrüchten des Mittelmeerraums war der Mais anspruchslos, ertragreich und schon im Sommer erntereif. Vor allem die ärmere Bevölkerung profitierte von der neuen Anbaumöglichkeit und nutzte diese exzessiv im Kampf gegen den ständigen Hunger. 

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Jedoch hatte eine einseitige Ernährung mit Mais durch die fehlende Aufnahme von Niacin (Vitamin B3) langfristig gravierende Folgen. Der Mangel des Vitamins verursacht Pellagra, eine Krankheit mit Symptomen wie Durchfall, Hauterkrankungen und Demenz, die sogar im schlimmsten Fall zum Tode führt. Heutzutage ist Pellagra in Europa kein Thema mehr und das Süßgras hat sich durch Züchtung von robusteren und kälteresistenteren Sorten auch im Norden Europas etabliert. 

Als Kultur beliebt, energiereich und vielseitig verwendbar 

Mais besitzt den Ruf einer Allzweckkultur. Nicht nur Futter- oder Nahrungsmittel können aus der Kulturpflanze hergestellt werden. Sie dient außerdem zur Gewinnung von Bioethanol und wird häufig als Energieträger in Biogasanlagen eingesetzt. Auch zur Herstellung von biologischem Kunststoff – beispielsweise für Verpackungen – eignet sich Mais. Als C4-Pflanze ist der Mais in der Lage, Kohlenstoff besser zu verwerten. Auch bei hohen Temperaturen und geschlossenen Spaltöffnungen kann die Maispflanze Photosynthese betreiben und Biomasse aufbauen. In diesem Punkt sind C4-Pflanzen gegenüber C3-Pflanzen wie z. B. Weizen im Vorteil. Forscher versuchen schon seit langem, die Eigenschaft auf andere Kulturpflanzenarten zu übertragen – bisher ohne durchschlagenden Erfolg.  

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Infobroschüre
„DOMOGRAN® FÜR MAIS“
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Broschüre „DÜNGEMITTEL DOMOGRAN®“
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