Das volle Ertragspotenzial im Grünland nutzen – DOMOGRAN®  Ammoniumsulfat-Dünger

DOMOGRAN® als grob kristalliner Ammoniumsulfat-Dünger ist als Ergänzung zur Gülle für den Einsatz im Grünland hervorragend geeignet. Aufgrund der verzögerten Stickstoffwirkung und des Schwefelanteils von 24 % im Dünger erreichen Sie in der Anwendung optimale Grundfutterwerte. DOMOGRAN® versorgt Ihr Grünland mit Sulfatschwefel und sorgt für eine stabile Ammoniumernährung. So gewährleisten Sie eine ausgewogenere Zusammensetzung Ihres Pflanzenbestandes. Auf diese Weise generieren Sie schmackhafte Silagen mit einem hohen Mineralstoffgehalt. Zusätzlich vermindern Sie den Nitratgehalt und profitieren von einem gesteigerten Energie- sowie Proteingehalt im Grünland. Neben der hervorragenden Futterqualität hilft DOMOGRAN®, Ihr Ertragspotential optimal auszuschöpfen.

Vorteile und Wirkung von Ammoniumsulfat als Dünger im Grünland 

Punktuelle Versauerung fördert Untergräser 

DOMOGRAN® senkt den pH-Wert des Bodenmilieus punktuell rund um das Düngekorn. Diese Eigenschaft fördert das Wachstum von Untergräsern und trägt zu einem grasbetonten und dadurch qualitativ hochwertigeren Grünlandbestand bei. Die Artenvielfalt wird gesteigert, insbesondere der Anteil an Weißklee erhöht sich. 

Flexiblere Mahdzeiträume bedeuten eine höhere Qualität bei der Silage 

Die gesteigerte Artenvielfalt verlangsamt die Alterung des Bestandes. Dieser Effekt erweitert das Zeitfenster für den optimalen Schnitttermin. Für Sie bedeutet dies mehr Flexibilität bei den Mahden und ein geringeres Risiko, auch bei schlechter Witterung mähen und silieren zu müssen. DOMOGRAN® verschafft Ihnen mehr Zeit, hilft Ihnen Arbeitsspitzen zu vermeiden und fördert höhere Silagequalitäten mit gesteigerten Energiegehalten.

Schwefel und Stickstoff: Eine unschlagbare Kombination 

DOMOGRAN® liefert Ammoniumstickstoff und Sulfatschwefel. Stehen diese beiden Verbindungen von Beginn an zur Verfügung, beeinflussen sie das Wachstum sowie die Qualität von Gräsern, Kräutern und Leguminosen stark. Eine Ammoniumernährung senkt den Nitratgehalt des Grundfutters und verbessert damit indirekt die Tiergesundheit. Zusätzlich fördert der pflanzenverfügbare Schwefel einen höheren Energiegehalt im Futter, der auch im späteren Lagerungsprozess stabil bleibt. Ein höherer Proteingehalt durch Sulfatschwefel, geringere Rohfasergehalte und ein insgesamt höherer Ertrag sind weitere Vorteile, die Sie durch den Einsatz von DOMOGRAN® im Grünland erreichen.  

Qualitativ hochwertiger Grünlandbestand

Praxisempfehlung für DOMOGRAN® als Dünger im Grünland 

Anwendung in Kombination mit Wirtschaftsdüngern

Sie können Ammoniumsulfat als Dünger vor der ersten und zweiten Mahd in Kombination mit anderen Wirtschaftsdüngern wie Gülle hervorragend anwenden. Die Gabe von DOMOGRAN® ist in Abhängigkeit der Schnitthäufigkeit im Jahr unterschiedlich zu dosieren. Insgesamt liegt die empfehlenswerte Menge zwischen 0,5 und 4,0 dt/ha.

Anwendung ohne zusätzliche Wirtschaftsdünger 

Werden keine Wirtschaftsdünger eingesetzt, können Sie die Gabe von Ammoniumsulfat in der Menge steigern. Die Ausbringung als Startdünger ist vor der ersten und gegebenenfalls auch vor der zweiten Mahd sinnvoll. Je nach Schnitthäufigkeit im Jahr liegt die empfehlenswerte Ausbringmenge zwischen 3,0 und 9,0 dt/ha.

Image

Schon gewusst? Grünland im stetigen Wandel 

Von der ungeregelten Nutzung zur Hutweide 

In der Landwirtschaft ist die Nutzung von Grünland bis heute ein wichtiges Standbein in Europa. Dabei fing alles vor ungefähr 8.000 Jahren mit dem Aufkommen ungeregelter Feldgras- bzw. Feldwaldwirtschaft an. Brandgerodete Flächen, die nach Jahren der ackerbaulichen Nutzung an Ertragskraft verloren hatten, wurden als sogenannte wilde Weiden von der damaligen Bevölkerung für ihre domestizierten Tiere genutzt. Dieses System hielt sich über tausende Jahre, bis die Zunahme der Bevölkerung und die fortschreitende Verdichtung von Siedlungsflächen in der Landwirtschaft geregelte Bewirtschaftungsformen nötig machte. So entstand unter anderem die Hutweidewirtschaft, die alle Dorfbewohner verpflichtete, ihre Tiere der Obhut eines Hirten zu unterstellen, um eine unkontrollierte Nutzung der verfügbaren Weideflächen zu verhindern. 

Image

Ökonomische Optimierung 

Die fortschreitende Entwicklung in der Landwirtschaft und die Möglichkeit, ab dem 19. Jahrhundert industrielle Dünger einzusetzen, gaben der Nutzung von Grünland einen weiteren Schub. Bis heute ist der Anteil an Grünland in der Kulturlandschaft sowie dessen Nutzung regional sehr unterschiedlich, was in der Geschichte und Gegenwart auf unzähligen Faktoren beruht. Geografische Voraussetzungen, politische Entscheidungen oder wirtschaftliche Interessen sind nur einige, die darauf Einfluss nehmen.

Potential in der Artenvielfalt 

Die Artenzusammensetzung im Grünland wird von der Nutzungsweise beeinflusst. Auf intensiv genutzten Weiden und Wiesen mit drei bis sechs Mähterminen im Jahr gedeihen im Durchschnitt 15 bis 20 verschiedene Pflanzenarten in einem Referenzbereich von 25 m². Das Doppelte ist auf extensiv genutzten Grünlandflächen zu erwarten. Viele Arten wie Spitzwegerich, Rotschwingel, Wiesenrispe oder Weißklee sind als Futterpflanzen extrem wertvoll – andere wie Binsen oder Gänseblümchen sind bei der Betrachtung als Grünfutter eher wertlos, tragen jedoch ihren Teil zur Biodiversität bei. 

Image
Infobroschüre
„DOMOGRAN® IM GRÜNLAND“
DOWNLOAD
Image
Broschüre „DÜNGEMITTEL DOMOGRAN® “
DOWNLOAD
Image